von Julian Tyrasa - Uraufführung am 15. März 2025
Albert Einsteins Rolle im Zusammenhang mit der Atombombe ist voller Widersprüche: Durch den Brief, mit dem er Präsident Roosevelt vor einer möglichen Atombombe der Deutschen warnen wollte, löste der überzeugte Pazifist Einstein erst den Bau der beiden amerikanischen Bomben aus, die später auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. - Im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Moral, Macht und Ohnmacht stellt das Stück moralische Grundfragen: Wo beginnt und wo endet die eigene Verantwortung? Ab wann macht man sich (mit-)schuldig? - Das ganz persönliche Drama eines Mannes, das zugleich die ganze Welt betrifft.
Es spielt: Edward Scheuzger. Bühne: Jens-Uwe Behrend. Inszenierung: Julian Tyrasa.
mit Texten von Theodor Fontane - Uraufführung am 25. Mai 2019 - jährliche WA im Sommer
Theodor Fontane begibt sich auf eine Dampferfahrt über den Schwielowsee und begegnet einer
geheimnisvollen Fremden. Während er versucht zu erraten wer sie ist, plaudern und philosophieren sie über das Wasser und
seine Naturgewalt, über Schiffe aller Arten und den Schwielowsee.
Es spielen Edward Scheuzger (Theodor Fontane) und Michaela Wrona (die geheimnisvolle Fremde). Bühne: Jens-Uwe Behrend. Kostüme: RUDI. Stück, Textauswahl und Inszenierung: Karoline Hugler.
nach den Kinderbüchern von Sven Nordqvist - Premiere am 13. Oktober 2018 - WA am 12. 10. 2024
Pettersson lebt in einem Haus auf dem Land und manchmal fühlt er sich etwas einsam. Bis der kleine Kater Findus in sein Leben und kommt und den Alltag gehörig auf den Kopf stellt. Er stellt Fragen, die Pettersson noch nie gehört hat. Kann man mit einer Wurstrolle auf dem Kopf wandern? Frisst ein Hecht Katzen? Mit einem Kater ist das Leben einfach wunderbar, so lässt sich sogar der traurige Herbst überstehen. Ach ja, und dann gibt es da noch die Hühner, Mucklas und Gustavsson …
Es spielen: Gerhard Gutberlet (Pettersson), Karoline Hugler (Findus), Saskia Rutner (Huhn / Frau Andersson), Philipp Domke (Gustavsson). Musik / Posaune: Philipp Domke. Bühne: Jens-Uwe Behrend. Kostüme: RUDI. Bühnenfassung und Inszenierung: Karoline Hugler.
Die Tagebücher von Rutka Laskier und Rywka Lipszyc - Uraufführung am 08.04.2017, WA am 28.01.24
Rutka und Rywka sehnen sich nach dem Frühling in ihren Leben. Die eine macht sich Gedanken über den ersten Kuss, Liebe und Jungs - die andere über Hunger, Gott und wie man den Lebensmut im Ghetto behält.
Rutka Laskier und Rywka Lipszyc waren zwei 14-jährige jüdische Mädchen, die zum Zeitpunkt ihrer Aufzeichnungen 1943/44 in zwei verschiedenen Ghettos im besetzten Polen lebten. Ihre Tagebücher wurden aus Verstecken geborgen: Das eine unter einer Bodendiele, das andere vergraben unter den Krematoriumsruinen in Auschwitz. Ihre historische Bedeutung wurde erst nach über 50 Jahren entdeckt.
Es spielen: Marylise Dumont und Karoline Hugler. Kostüme: RUDI. Bühne: Jens-Uwe Behrend. Konzept & Inszenierung: Karoline Hugler
nach "A Christmas Carol" von Charles Dickens - Premiere am 30. 11. 2019, WA am 02.12.2022
Für den hartherzigen Geizkragen Ebenezer Scrooge ist Weihnachten feiern nichts als Humbug. Lieber beutet er mit seinen Geschäften arme Menschen aus. Dies ruft schließlich mehrere Geister auf den Plan, die ihn in der Weihnachts-nacht heimsuchen, um ihm die Möglichkeit zu geben, doch noch Liebe und Hilfsbereitschaft zu entdecken und seine Seele zu retten. Sie nehmen ihn mit auf magische Reisen durch seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wird es ihnen gelingen, Scrooges hartes Herz zu erweichen?
Es spielen Gerhard Gutberlet, Saskia Rutner, Edward Scheuzger und Michaela Wrona. Bühnenbild: Jens-Uwe Behrend. Kostüme: RUDI. Musik: Philipp Domke. Bühnenfassung und Inszenierung: Karoline Hugler.
Zwei Komödien von Anton Tschechow - Premiere am 20. August 2021 im Schlossgarten Petzow
Zwei charmante, temporeiche und sehr witzige Einakter von Anton Tschechow über die Liebe und ihre höchst erstaunlichen Wege: Der Schritt zum abgrundtiefen Hass oder gar zum tödlichen Duell ist oft viel kleiner als man meinen sollte – und die Kommunikation zwischen Mann und Frau war auch um 1900 nicht gerade einfach: „Lieber auf einem Pulverfass sitzen als mit einer Frau reden.“
Es spielen Karoline Hugler, Johannes Kießling und Sven Scheele. Ausstattung: Jens-Uwe Behrend. Kostüme: RUDI. Regie: Julian Tyrasa.
von Louis Lippa - Premiere am 21.10.2016 - Wiederaufnahme am 11.03.2017
1927. Im Gefängnis sitzen Sacco und Vanzetti, zwei immigrierte italienische Anarchisten, unschuldig verhaftet für eine angebliche Beteiligung an einem Doppelraubmord. Die herrschende Klasse will die beiden Gewerkschaftsführer loswerden. Während sie auf ihre Hinrichtung warten, verwandeln sie die Gefängniszelle in ein Zirkusvarieté und spielen dem Publikum mit hilfloser Wut und verzweifeltem Witz ihre unglaubliche Geschichte als Slapstick-Komödie vor.
Ein wildes Plädoyer für Menschlichkeit und Gerechtigkeit, Staatsungehorsam und Kriegsverweigerung - und Anarchie im Leben. Tragikomisch, zum Tränen lachen und weinen.
Es spielen: Karoline Hugler und Saskia Rutner. Live-Musik/E-Orgel & Banjo: Lisa Klauser. Bühne: Jens-Uwe Behrend. Kostüme: RUDI. Inszenierung: Karoline Hugler
von Marco Baliani - Premiere am 15. Februar 2013 - Wiederaufnahme am 28. November 2015
Die Geschichte von Assunta und Rocco. Auf der Suche nach einer Arbeit begegnen sich die beiden Gestalten an der letzten Straßenlaterne. Sie träumen von einem besseren Leben, wo sie endlich die Chance bekommen, ihre Fähigkeiten zu zeigen. Während sie auf Engel warten, machen sie ihre ersten eigenen Flugversuche. Vergeblich?
Poetisch, lustig, traurig und etwas clownesk, berühren diese zwei Seelen auf ihre eigene Art.
Mit Karoline Hugler (Assunta) und Frank Dukowski (Rocco). Bühnenbild: Jens-Uwe Behrend. Kostüme: RUDI Kostümabteilung. Inszenierung: Karoline Hugler
von Anton Tschechow - Premiere am 11. April 2014 - Wiederaufnahme am 5. April 2015
Zwei charmante, temporeiche und sehr witzige Einakter von Anton Tschechow über die Liebe und die höchst erstaunlichen Wege, die diese nehmen kann: Der Schritt zum abgrundtiefen Hass oder gar zum tödlichen Duell ist manchmal viel kleiner als man meinen sollte – und die Kommunikation zwischen Mann und Frau war offenbar auch um 1900 nicht gerade einfach: „Lieber auf einem Pulverfass sitzen als mit einer Frau reden.“, wie es Gutsbesitzer Smirnov in „Der Bär“ elegant zusammenfasst...
Es spielen Karoline Hugler, Frank Dukowski und Johannes Kießling. Bühne: Jens-Uwe Behrend. Kostüme: RUDI. Regie: Julian Tyrasa
von Julian Tyrasa - Uraufführung am 21. November 2014
Weihnachten - für das wohlhabende Ehepaar Henriette und Constantin von Schwenkow jedes Jahr Stress pur: Repräsentative Geschenke für den verwöhnten Freundeskreis, offizielle Umtrünke und andere
Pflichtveranstaltungen... Doch in diesem Jahr platzt etwas Unerwartetes mitten in die Vorbereitungen: Der Weihnachtsmann höchstpersönlich! Und zudem ein merkwürdiger Weihnachtsmann, der einfach
nicht gehen will, den teuersten Whisky wegtrinkt und offenbar mit Constantin von Schwenkow noch eine Rechnung zu begleichen hat...
Es spielen Karoline Hugler, Gerhard Gutberlet und Johannes Kießling. Bühnenbild: Jens-Uwe Behrend. Inszenierung: Julian Tyrasa.